EU-Kommission verlängert Prüfungsfrist für Fusion Linde und Praxair
(dpa) Die EU-Kommission nimmt sich mehr Zeit für die Prüfung der geplanten Fusion der Industriegasekonzerne Linde und Praxair. Die Kartellwächter verlängerten die ursprünglich bereits bis Mitte Juli ausgedehnte Frist nochmals bis zum 9. August, wie die EU-Kommission auf ihrer Homepage am Dienstag mitteilte.
In der vergangenen Woche hatte die EU-Kommission die Frist rückwirkend unterbrochen, weil die Kartellwächter noch bestimmte Informationen abwarten wollten. An diesem Montag endete die Aussetzungsfrist, und die Europäische Kommission startete neu.
Der Linde-Konzern hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass in einem komplexen Verfahren dieser Art zeitliche Unterbrechungen nicht unüblich seien. Linde und Praxair hoffen darauf, wie geplant sich im zweiten Halbjahr zusammenschließen zu können.
Da die Aktionäre bereits zugestimmt haben, kann die Fusion nur noch an zu hohen Auflagen oder dem Veto der Kartellbehörden scheitern. Die EU-Kommission verlangt Zugeständnisse von den Fusionspartnern, um deren Marktmacht nicht zu groß werden zu lassen.
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