Wacker nimmt Polysilicium-Anlagen am Standort Burghausen auf
Konzernchef Rudolf Staudigl betonte im Rahmen einer Festveranstaltung die hohe Bedeutung des Polysiliciumgeschäfts für Wacker. Es hat sich nach seinen Worten in den vergangenen Jahren zu einer tragenden Säule für das Gesamtunternehmen entwickelt. „Der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON bleibt auch weiterhin ein wesentlicher Motor für unser profitables Wachstum“, zeigte sich der Konzernchef überzeugt. Durch die Ausbaustufe 8 steigt die Produktionskapazität von Wacker für Polysilicium auf über 25.000 Tonnen pro Jahr. Zusätzlich ist gegenwärtig am Standort Nünchritz eine weitere Anlage mit einer Kapazität von 10.000 Tonnen Polysilicium pro Jahr im Bau. Insgesamt investiert Wacker in den seit dem Jahr 2000 laufenden Kapazitätsausbau rund 2 Mrd. €.
Die aktuelle Ausbaustufe 8 ist voll eingebunden in den Siliciumverbund am Standort Burghausen. In diesem hoch integrierten Stoffkreislauf werden Nebenprodukte der Herstellprozesse als Ausgangsstoffe für die weitere Wertschöpfung verwendet. Dies senkt Kosten, schont gleichzeitig Ressourcen und stärkt so die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts. In Summe werden durch den Polysilicium-Ausbau bis Ende 2010 etwa 650 neue Arbeitsplätze im Werk Burghausen entstehen.
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