Aufgeschobene Investitionen führen in Photonikbranche zu Umsatzrückgängen
Nachfrage nach Produkten der Unternehmen ist in der Coronakrise deutlich gesunken
82 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass im Vergleich zum Vorjahr ihr Gesamtumsatz 2020 sinkt. 51 Prozent der Unternehmen befürchten ein zweistelliges Minus. „Etliche unserer Mitglieder haben ihre Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt und arbeiten daran, mit veränderten Arbeitsweisen in Richtung einer stärkeren Digitalisierung von Unternehmensprozessen auf die Krise zu reagieren. Rund die Hälfte hat Kurzarbeitergeld in Anspruch genommen“, unterstreicht Jörg Mayer als SPECTARIS-Geschäftsführer unter anderem die Wirksamkeit staatlicher Unterstützungen. Ein Drittel der Befragten berichtet von personellen Engpässen während der Krise und ebenso viele haben als Reaktion auf die neuen Rahmenbedingungen ihre eigenen Investitionen heruntergefahren. „Die Lage ist für etliche der Unternehmen angespannt. Die Branche leidet zudem unter der Unsicherheit beim Auslandsgeschäft, die insbesondere bei den kleinen und mittelständischen Herstellern zu beobachten ist“, erläutert Mayer. Beinahe ein Viertel der Firmen (23 %) möchte angesichts der aktuellen Herausforderungen ihr Geschäftsmodell anpassen, um neue Märkte oder Kundengruppen zu erschließen. Unterstützung für den verstärkten Ausbau IT-basierter Geschäftsprozesse wird dabei insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen der Photonik-Branche nachgefragt.
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