Elektronische digitale Messuhren überwachen und kalibrieren
Neue Richtlinie definiert Verfahren für die Bauart-/Typprüfung, die Erst-/Eingangsprüfung sowie für die Überwachungsprüfung
Mahr GmbH
Messungen sind ein wesentlicher Bestandteil in der Produktion. Nur durch Messung geeigneter Merkmale kann eine Aussage über die Qualität eines gefertigten Produkts getroffen werden. Für verlässliche Ergebnisse bedarf es Messgeräte, die einer regelmäßigen Überwachung und Kalibrierung mit Rückführung auf nationale Normale unterliegen. Diese Überwachung und Kalibrierung müssen nach festgelegten und abgestimmten Regeln erfolgen. Die Richtlinienreihe VDI/VDE/DGQ/DKD 2618 definiert diese Regeln für Messmittel für dimensionelle Größen.
VDI/VDE/DGQ/DKD 2618 Blatt 11.4 behandelt neben der Kalibrierung auch die Vorbereitungsarbeiten an der Kalibriereinrichtung sowie an den Prüfobjekten und gibt Hinweise zur Ermittlung der Messunsicherheit der Kalibrierung. Mithilfe der Messdaten der Kalibrierung und der ermittelten Messunsicherheit kann dann der Konformitätsnachweis geführt werden. Sie richtet sich an Hersteller und Anwender von elektronischen digitalen Messuhren sowie an Kalibrierdienstleister.
Herausgeber der Richtlinie VDI/VDE/DGQ/DKD 2618 Blatt 11.4 „Prüfmittelüberwachung - Prüfanweisung für elektronische digitale Messuhren“ ist die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA). Die Richtlinie erscheint im August 2020 als Weißdruck und ersetzt den Entwurf von August 2019.
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