BASF hält an Verkauf von Randgeschäften fest
(dpa-AFX) Der Chemiekonzern BASF will weiterhin seine Randgeschäfte verkaufen. Ciba und frühere Akquisitionen wie Engelhard und Degussa Construction Chemicals haben den Anteil der Spezialitäten in unserem Chemie-Portfolio auf über zwei Drittel gesteigert, sagte Unternehmenschef Jürgen Hambrecht auf der Hauptversammlung vor Aktionären in Mannheim. Dadurch sei BASF robuster gegen Konjunkturschwankungen geworden. Das wollen wir verbessern und arbeiten deshalb an Desinvestitionen wie etwa unserem Styrenics-Geschäfts und unserer Leder- und Textilchemikalien.
Der Konzern will sein Styrolgeschäft schon seit längerem verkaufen. Bislang gestaltete sich das Vorhaben wegen der Wirtschaftskrise schwierig. Im vergangenen Jahr konnte sich der Chemiegigant von einer Anlage zur Herstellung des Kunststoffvorprodukts in Südkorea trennen. Styrol-Kunststoffe finden sich unter anderem in Haushaltsartikeln wie Kaffeemaschinen oder Staubsaugern. Sie werden auch in der Automobilindustrie und der Verpackungsbranche verwendet.
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