Geschäftsklima in der Chemie hat sich wieder eingetrübt
„Die Nachfrage in der Chemie bleibt schlecht, allerdings gab es zum Jahresanfang auch ein Paar Lichtblicke“
Computer-generated image
So könnte die Ertragslage in der Branche weiter sinken; die Unternehmen wollen seltener höhere Preise an ihre Kunden weiterreichen. „Das kann nur gut gehen, wenn die Kosten im Produktionsprozess entsprechend gesenkt werden können“, sagt Wolf. Sorge bereitete auch die Auftragslage. 40,4 Prozent der Betriebe klagten über einen Auftragsmangel – vor einem Jahr waren es nur 14,9 Prozent. Das wirkt sich auf die Auslastung der Produktion aus: die Kapazitäten in der Chemie wurden nur noch zu 74,3 Prozent ausgelastet, nach 82,6 Prozent im ersten Quartal 2022.
„Die Nachfrage in der Chemie bleibt schlecht, allerdings gab es zum Jahresanfang auch ein Paar Lichtblicke“, sagt Wolf. Die Versorgung mit Vorprodukten hat sich spürbar verbessert. Nur 25,5 Prozent der Unternehmen meldeten noch Engpässe, verglichen mit 30,6 im Dezember 2022. Das ist der kleinste Wert seit Beginn dieser Frage im August 2021. Immer mehr Firmen wollen ihre Produktion steigern. Der entsprechende Indikator stieg im Januar auf plus 10 Punkte, nach minus 6,9. Um der Nachfrageschwäche im Inland auszuweichen, planen die Unternehmen in den nächsten Monaten mehr zu exportieren.
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.