Air Liquide investiert für Dow in Stade

Air Liquide investiert in die Effizienz seiner Anlagen in Stade und reduziert die CO2-Emissionen

09.02.2024
Air Liquide

Air Liquide und Dow haben ihre Vereinbarung über die Lieferung von Industriegasen in Stade, einem der größten chemischen Produktionsstandorte in Niedersachsen, Deutschland, verlängert. Im Rahmen einer langfristigen Vereinbarung wird Air Liquide Industriegase liefern und knapp 40 Millionen Euro in die Modernisierung seiner Anlagen investieren. Ziel ist, die betriebliche Effizienz zu steigern sowie Kohlendioxid-Emissionen (CO2) zu reduzieren.

Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Air Liquide seine bestehenden Produktionsanlagen modernisieren - zwei Luftzerlegungsanlagen (LZA) sowie eine Anlage zur partiellen Oxidation (POX), die durch eine neue CO2-Recyclinglösung ergänzt wird. Dies ermöglicht zukünftig eine zirkuläre Nutzung des erzeugten CO2, was zu einer Steigerung der Energieeffizienz um etwa 15% und einer Verringerung der Emissionen um etwa 15.000 Tonnen/Jahr führen wird. Diese Maßnahmen senken gemeinsam circa 80% der direkten CO2-Emissionen des Air Liquide-Standorts. Die Modernisierung wird voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschlossen sein. Air Liquide liefert seit mehr als 20 Jahren Industriegase an Dow in Stade, Deutschland.

Emilie Mouren-Renouard, Mitglied des Vorstands von Air Liquide und Chief Executive Officer des Europe Industries Hub, sagte: „Angesichts des Klimawandels erfordert die notwendige industrielle Transformation nicht nur bahnbrechende Greenfield-Projekte, sondern auch schrittweise Umbauten und Modernisierungen bestehender Anlagen. Deshalb haben wir im Rahmen der langfristigen Erneuerung des Liefervertrags mit Dow beschlossen, fast 40 Millionen Euro in die Modernisierung unserer Anlagen in Stade zu investieren. Die implementierte Lösung wird das CO2-Recycling in einer bestehenden Produktionsanlage anwenden, wodurch wir die Energieeffizienz verbessern und gleichzeitig die CO2-Emissionen reduzieren können. Diese Investition steht im Einklang mit dem strategischen Plan ADVANCE von Air Liquide, der das Ziel beinhaltet, die CO2-Emissionen der Gruppe bis 2035 um ein Drittel zu reduzieren."

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