Produktionsstopp an den BASF-Standorten Knapsack und Frankfurt bis 2024/2025
BASF Agricultural Solutions plant die Umstellung des Produktionsnetzwerks von Glufosinat-Ammonium
Die GA-Produktion von BASF ist zunehmend von steigender Konkurrenz durch Generika-Hersteller, alternative Technologien sowie von hohen Energie- und Rohstoffkosten betroffen. Obwohl BASF in beiden Produktionsanlagen Kostensenkungen erreicht hat, ist die Mengen- und Profitabilitätsentwicklung des BASF-Geschäfts unzureichend. Daher stellt BASF ihr Produktionsnetzwerk um und bezieht zukünftig den Wirkstoff von Drittanbietern. So sichert das Unternehmen seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität im GA-Markt.
Alle der etwa 300 Arbeitsplätze bleiben zunächst bis Ende 2025 erhalten und sollen anschließend in Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung schrittweise reduziert werden. Das Unternehmen wird eng mit den Mitarbeitenden zusammenarbeiten und sie bei der Suche nach einer zukünftigen Beschäftigung unterstützen.
„Wir bedauern sehr, dass wir die Produktion an den beiden Standorten trotz des hohen Engagements der Mitarbeitenden über die vergangenen Jahre einstellen müssen“, sagte Michael Heinz, Vorstandsmitglied der BASF. „Wir werden unseren Kunden weiterhin erstklassige GA-Lösungen liefern. Gleichzeitig konzentrieren wir uns jedoch auf die Entwicklung von GA-Lösungen der nächsten Generation, die bei wesentlich geringerer Aufwandmenge die gleiche Wirkung erzielen, und somit Landwirten in Nord- und Südamerika sowie in Asien zugutekommen.“
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