Bayer-Produkt zur Abtrennung von Arsen aus Trinkwasser erhält wichtige US-Zulassung
Arsen gelangt durch Auslaugung natürlicher Erze und Mineralien als komplex gebundenes Ion in das Grund- und damit in das Trinkwasser. Wie medizinische Studien ergaben, können hohe Konzentrationen bei Langzeit-Kontamination zu Hautveränderungen führen und schlimmstenfalls Hautkrebs auslösen. Andere Krebserkrankungen werden ebenfalls mit dem Element in Verbindung gebracht.
Vor allem im Südwesten der USA sind die Konzentrationen im Grundwasser besonders hoch. Insbesondere in den Staaten Kalifornien, New Mexico und Arizona wird ein hoher Anteil der Bevölkerung mit arsenhaltigem Trinkwasser versorgt. Zur Zeit gilt in den USA ein Grenzwert von 50 Mikrogramm je Liter (µg/ L). Entsprechend einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird die USA den Wert ab 2006 auf 10 µg/L senken. In Kalifornien ist sogar ein Limit von 5 µg/L in der Diskussion. "Gerade vor diesem Hintergrund wird deutlich, vor welchen Herausforderungen die amerikanischen Wasserversorger stehen. Deshalb haben Bayer und dessen Partner Severn Trent alles daran gesetzt, möglichst früh einen effizienten und auch NSF-zertifizierten Adsorber für Arsen anbieten zu können", erklärte Kathrein.
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