Air Liquide baut Luftzerlegungsanlage in Oberhausen

Mehr als 60-Millionen-Euro-Investition

20.07.2010 - Deutschland

Mit einem symbolischen 1. Spatenstich markierte Air Liquide den Baubeginn für eine neue Luftzerlegungsanlage in Oberhausen. Ab 2011 werden in dieser hochmodernen Anlage, in die Air Liquide mehr als 60 Millionen Euro investiert, Sauerstoff, Stickstoff und Argon für den Einsatz in vielfältigen Produktionsprozessen gewonnen.

Mit einer Tagesleistung von bis zu 2.400 Tonnen Sauerstoff setzt die neue Luftzerlegungsanlage Maßstäbe: Sie wird damit die größte in Deutschland sein. „Wir stärken mit dieser neuen Produktionseinheit unsere Präsenz an Rhein und Ruhr und stellen hiermit die langfristige Versorgung der Kunden mit ihrer steigende Kundennachfrage sicher“, erklärte Markus Sieverding, Vorsitzender der Geschäftsführung der AIR LIQUIDE Deutschland GmbH.

Zusammen mit den weiterhin am Standort Oberhausen bestehenden Anlagen (auf dem Werkgelände der OXEA GmbH) wird Air Liquide insgesamt 4.000 Tonnen Sauerstoff pro Tag produzieren können. Außerdem werden hier am Standort täglich fast 6.000 Tonnen Stickstoff und 180 Tonnen Argon aus der Umgebungsluft gewonnen.

Die Luftzerlegungsanlage in Oberhausen wird auf einem rd. 12.000 qm großen Areal errichtet, Sauerstoff und Stickstoff können hier direkt in das rund 500 Kilometer lange Pipelinenetz des Unternehmens eingespeist werden. Besonders gut zusehen sein wird die 65 Meter hohe Trennkolonne, die voraussichtlich im Herbst errichtet werden wird.

Der Konzern wird das Großprojekt schlüsselfertig in Eigenregie erstellen, die offizielle Inbetriebnahme ist für 2011 vorgesehen.

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