Neues Forschungsprojekt an der Hochschule Lausitz: Simpurem - Reines Silicium für die Photovoltaik

06.08.2010 - Deutschland

Ein neues Forschungsprojekt bearbeitet an der Hochschule Lausitz in Senftenberg die von Prof. Dr. Jörg Acker geleitete Forschungsgruppe Siliciumchemie des Fachbereiches Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik.

Das Projekt Simpurem - Reines Silicium für die Photovoltaik wird im Rahmen des 5. Energieforschungsprogramms im Bereich Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit einer Summe von 270.000 € über eine Laufzeit von 27 Monaten finanziert. Dieses Programm fördert Forschungsvorhaben von Hochschulen, die in Kooperation mit einem Industriepartner anwendungsorientierte Forschung betreiben.

Die Forscher an der Hochschule Lausitz stellen sich der Herausforderung, die Kosten für die Herstellung von Solarsilicium weiter zu senken, indem sie preiswerte Alternativen für geeignetes Material entwickeln und zur technischen Umsetzung vorbereiten.

Mit dem neuen Projekt Simpurem - Reines Silicium für die Photovoltaik wird die bestehende Forschungsgruppe Siliciumchemie von Prof. Dr. Jörg Acker um einen Wissenschaftler und einen technischen Mitarbeiter verstärkt. Im Rahmen des Forschungsprojektes wird zudem an der Hochschule Lausitz ein leistungsfähiges Analysenverfahren etabliert, welches auch in der Ausbildung von Studierenden höherer Semester zum Einsatz kommen wird. Durch das Projekt Simpurem wird eine langjährige Kooperation der Arbeitsgruppe Siliciumchemie an der Hochschule Lausitz mit einem mittelständischen Unternehmen der Solarindustrie aus der Region und dem Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) fortgeführt.

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