Energie darf nicht immer teurer werden
Diskussion über Energiekonzept breit anlegen
Der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Metalle, Ulrich Grillo, plädierte in diesem Zusammenhang dafür, die geplante Erhöhung der Energiesteuer für produzierende Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen: „Diese Steuererhöhung schadet Deutschland, weil sie die Wettbewerbslage der Unternehmen verschlechtert. Unsere Branchen sind lebenswichtig für den Standort, weil unsere Erzeugnisse in vielen Endprodukten stecken, die jeder Mensch täglich braucht.“
Andreas Kern, Präsident des Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden (bbs), wies darauf hin, dass die energieintensiven Branchen ohnehin schon stark durch Emissionshandel und Subventionen für erneuerbare Energien belastet werden: „Wir müssen ein Energiekonzept hinbekommen, das die Versorgung sichert und klimafreundlicher macht, ohne die Strompreise nach oben zu treiben. Ein ausgewogener Energiemix nützt dabei allen Verbrauchern“, so Kern.
Die Energieintensiven Industrien beschäftigen rund 875.000 Mitarbeiter – oder 14 Prozent der Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.
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