Braskem eröffnet die weltweit größte grüne Ethylenanlage
Mit der neuen Anlange etabliert sich Braskem international als Referenz für die Herstellung von Biopolymeren. Dies ist ein weiterer Schritt des Unternehmens, um weltweit Marktführer in der nachhaltigen Chemieindustrie zu werden, auf der Basis seiner verschiedenartigen und wettbewerbsfähigen Quellen von Rohmaterialien. Das grüne Plastik des Unternehmens ist dank seines besonderen Herstellungsprozesses außergewöhnlich umweltfreundlich. Für die Produktion einer Tonne Polyethylen werden 2,5 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre aufgenommen.
„Braskems grünes Plastik wird aus CO2 hergestellt, das bei der Zuckerrohrphotosynthese in die Atmosphäre abgesondert wird. Es ist also das wettbewerbsfähigste unter allen Plastikarten, die aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt werden. Und das wurde vom Markt in großem Maß anerkannt, denn es besteht bereits eine Nachfrage, die die Kapazität der Anlage um das Dreifache übertrifft“, so der Geschäftsführer Bernardo Gradin.
Die Ethylenspezifikation wurde 12 Stunden nach der Inbetriebnahme der Anlage am 3. September vorgenommen und nach einer Woche begann man mit der Polyethylenproduktion. Der Polymerisationsprozess, bei dem Ethylen in Kunststoffe umgewandelt werden, wird in die bereits bestehenden Anlagen der Braskem im Triunfo Komplex ausgelagert. Das Endprodukt hat die gleichen Eigenschaften und Charakteristika wie konventionelle Polyethylene und erlaubt es den Kunden, es ohne die Unterstützung weiterer Anpassungsmaßnahmen in ihren Maschinenanlagen zu verwenden.
Das grüne Ethylenprojekt wurde durch die hoch entwickelte brasilianische Zuckerrohr-Ethanol-Industrie ermöglicht. Die neue Anlage wird rund 462 Mio. Liter Ethanol pro Jahr verbrauchen, welches anfänglich aus den Bundesstaaten São Paulo, Minas Gerais und Paraná (im Süden und Südosten Brasiliens) stammen wird.
Um seinem Ziel nachzukommen, weltweit Marktführer in nachhaltiger Chemieindustrie zu werden, hat Braskem seine Forschung für die Entwicklung von anderen Polymeren intensiviert, besonders von grünen Polypropylenen. Als eine Folge des gewachsenen Interesses auf dem Markt erwägt das Unternehmen bereits, einen weiteren grünen Ethylenkomplex aufzubauen.
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