Süd-Chemie (Schweiz) schließt Produktion zum Jahresende

07.10.2010 - Schweiz

Der Verwaltungsrat der Süd-Chemie (Schweiz) AG, Romont, hat nach einer eingehenden Prüfung der Vorschläge der Gewerkschaften und Mitarbeiter entschieden, die Produktion des Unternehmens zum Jahresende 2010 aufgrund anhaltender Verluste zu schließen. Die Gesellschaft ist ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen der Süd-Chemie AG (51 Prozent), München, und der PQH Holding (49 Prozent), Fribourg/Schweiz. Für die betroffenen 36 Mitarbeiter stellt die Süd-Chemie AG freiwillig Mittel für einen Sozialplan bereit.

Am Standort in Romont produziert Süd-Chemie (Schweiz) Schutzverpackungsröhrchen für die Pharma- und Nahrungsergänzungsmittelindustrie. Seit ihrer Gründung 2006 leidet das Unternehmen unter anhaltender wirtschaftlicher Unrentabilität im operativen Geschäft und unter unterausgelasteten Kapazitäten. Die Marktsituation wurde zusätzlich durch Wettbewerb osteuropäischer Billiganbieter und ihrer Produkte verschlechtert. Aus diesem Grund wurde die Entscheidung durch den Verwaltungsrat der Süd-Chemie (Schweiz) unvermeidbar, die Produktion in Romont vor Jahresende 2010 zu beenden. Nach der Schließung werden Teile der laufenden Produktion an den Süd-Chemie Produktionsstandort im französischen Romorantin zurückverlegt.

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