BASF gründet STYROLUTION

Bestehende Styrolkunststoff-Aktivitäten der BASF werden in separate Gesellschaften eingebracht

08.10.2010 - Deutschland

Die BASF setzt die strategische Weiterentwicklung ihres Geschäfts mit Styrolkunststoffen konsequent fort. Unter dem Namen STYROLUTION sollen diese Geschäfte noch zukunftsfähiger werden. Dazu wird das Unternehmen seine Geschäfte mit Styrol-Monomer (SM), Polystyrol (PS), Acrylbutadienstyrol (ABS), Styrolbutadiencopolymere (SBC) und weiteren Styrol-basierten Copolymeren ausgliedern (Carve-out) und in separate Gesellschaften einbringen. Das globale Geschäft mit Polystyrol-Schäumen verbleibt innerhalb der BASF. Das gilt auch für die zu ihrer Herstellung notwendigen SM- und PS-Kapazitäten in Ludwigshafen.

Der Carve-out soll bis zum 1. Januar 2011 abgeschlossen sein.

Dr. Martin Brudermüller, für das Kunststoffgeschäft zuständiger BASF-Vorstand: „Die Gründung von STYROLUTION ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung der BASF-Strategie für die Styrolkunststoffe. Es ist die richtige Maßnahme, um unsere weltweiten Aktivitäten auf diesem Gebiet dauerhaft und besser gegenüber volatiler Nachfrage, hohem Margendruck und intensivem Wettbewerb in der Branche zu positionieren. STYROLUTION wird wegen ihrer Spitzentechnologie, ihres ausgezeichneten Produktportfolios und ihrer klaren Fokussierung ein von Kunden aus aller Welt bevorzugter Lieferant werden. Zugleich bleiben wir offen für weitere strategische Optionen.“

BASF wird ihr Geschäft mit Styrolkunststoffen an Standorten in Deutschland (Ludwigshafen, Schwarzheide), Belgien (Antwerpen), Korea (Ulsan), Indien (Dahej) und Mexiko (Altamira) in STYROLUTION einbringen. Separate Gesellschaften werden auch in anderen Ländern, beispielsweise in den USA, Italien oder China gegründet, an denen BASF weitere Styrolkunststoffaktivitäten, etwa bei Marketing und Vertrieb, unterhält.

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