Neue Rekorde: Nanoporöse Materialien
Rekordverdächtig ist das neue an der TU Dresden entwickelte Material mit der Bezeichnung DUT-9 (Dresden University of Technology No. 9). Dieses aus einer großen Zahl von sehr kleinen Poren aufgebaute Material weist die höchste je beobachtete Kohlendioxid-Speicherkapazität von 1,64 g/g CO2 für poröse Feststoffe auf. Die große Speicherfähigkeit für Gase beruht auf der hohen spezifischen Oberfläche und dem hohen spezifischen Porenvolumen (2,18 cm3g-1), welches die etablierter poröser Materialien (Aktivkohle, Zeolithe) bei weitem übertrifft.
Nanoporöse Materialien werden in der Reinigung von Luft und der Abtrennung von giftigen Gasen eingesetzt. Die Kohlendioxid-Abtrennung ist technisch für die Aufbereitung von Biogas von Bedeutung, damit reines Methan in das existierende Erdgasnetz eingespeist werden kann.
Das neue an der TU Dresden gefundene DUT-9 gehört zu den sogenannten Metal-Organic Frameworks, eine neue Klasse poröser Feststoffe, welche an der TU Dresden in dem von Prof. Stefan Kaskel koordinierten DFG Schwerpunktprogramm MOFs (SPP 1362) erforscht wird.
Originalveröffentlichung: Kristina Gedrich et al.; "A Highly Porous Metal–Organic Framework with Open Nickel Sites"; Angewandte Chemie International Edition, Volume 49, Issue 45, pages 8489-8492, November 2, 2010
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