Dürr steigt ins Geschäft mit Montagelinien für Batterien ein
(dpa) Der Anlagenbauer Dürr erschließt ein neues Wachstumsfeld und bietet Montagelinien für komplette Batterien für Elektroautos an. «Wir haben schon einen ersten Auftrag von einem Automobilbauer. Mit anderen Herstellern sind wir im Gespräch», sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Bietigheim-Bissingen und bestätigte damit einen Bericht der «Automobilwoche». Das Auftragsvolumen sei bisher im Vergleich zum Geschäft mit Lackieranlagen aber noch sehr klein. «Das sind Anfangsinvestitionen der Autohersteller.»
Bei den Montagelinien will Dürr dem Bericht zufolge sein know-how aus bisher für den Fahrzeugbau hergestellten Anlagen nutzen - zum Beispiel für das Zusammenbauen von Lithium-Ionen-Akkus. Dabei werden einzelne Batteriezellen zunächst zu Packs zusammengeführt, in ein Gehäuse gesteckt und zusammen mit der Elektronik und Kühlung verbaut.
Noch weit attraktiver wäre der «Automobilwoche» zufolge für den Anlagenbauer aber, Produktionsanlagen für die Fertigung von Batteriezellen anzubieten. Dabei geht es stark um Stapeln, Schneiden und Formatieren - alles Arbeitsschritte aus der Verpackungstechnik, die Dürr bereits anbietet. Das Unternehmen prüfe derzeit, in diesen Bereich einzusteigen, sagte der Sprecher. «Eine Entscheidung ist bisher aber noch nicht gefallen.»
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