Süd-Chemie steigert Umsatz und Ergebnis 2010 kräftig und wird profitablen Wachstumskurs 2011 fortsetzen
Rekordwerte 2010 bei Umsatz (+14 Prozent auf 1,225 Mrd. Euro), EBIT (+45 Prozent auf 139,7 Mio. Euro) und Jahresüberschuss (+92 Prozent auf 81,1 Mio. Euro)
Innovations- und Wachstumsstrategie fortgesetzt, Finanzlage weiter gestärkt
Die Süd-Chemie hat ihre wertschaffende Wachstums- und Innovationsstrategie 2010 fortgesetzt. Das Unternehmen steigerte die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Vorjahresvergleich um 11,3 Prozent auf 65,1 Mio. Euro; die F&E-Quote liegt damit bei 5,3 Prozent. Nach dem rezessionsbedingten Sparkurs im Vorjahr wurden die Investitionen 2010 deutlich um 27,5 Prozent auf 86,6 Mio. Euro erhöht; sie lagen damit bei 7,1 Prozent vom Umsatz und – mit einer Reinvestitionsquote von 130,4 Prozent – deutlich über den Abschreibungen. Neben der Finanzierung des Wachstums in Asien dienten die Investitionen vor allem dem Kapazitätsaufbau in Zukunftstechnologien; so errichtet die Süd-Chemie derzeit eine Demonstrationsanlage zur Herstellung von Bioethanol der 2. Generation in Straubing und eine Serienfertigung des Batteriematerials Lithiumeisenphosphat in Kanada zum Einsatz in der Elektromobilität und der Energiespeicherung von Solarstrom; beide Anlagen sollen Anfang 2012 in Betrieb gehen.
Trotz hoher Investitionen in Forschung und Kapazitätsausbau wurde die solide Finanz- und Liquiditätslage des Unternehmens durch die robuste Ertragslage weiter gestärkt. Die Eigenkapitalquote stieg um 2,2 Prozentpunkte auf 37,3 Prozent. Der dynamische Verschuldungsgrad als Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA sank von 2,3 im Vorjahr auf 1,9. Auch 2010 erwirtschafte das Unternehmen mit 17,1 Mio. Euro (2009: 22,7 Mio. Euro) einen positiven Free Cashflow.
Wachstumskurs 2011 fortsetzen
Bestärkt durch die erfolgreiche Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre und die positive Einschätzung der Entwicklung auf den relevanten Märkten ist das Unternehmen für die Geschäftsentwicklung 2011 zuversichtlich: Der Vorstand rechnet mit einer Umsatzsteigerung um 10 Prozent auf rund 1,35 Mrd. Euro und einer operativen Ergebnissteigerung beim um Sondereinflüsse bereinigten EBIT um ungefähr 15 Prozent.
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