ContiTech baut Kompetenzzentrum für Kunststoff in den USA
Ein erster Bauabschnitt ist seit kurzem in Betrieb. „Die Nachfrage in Nordamerika ist groß. Mit der Entscheidung zur Kunststoffproduktion bei ContiTech Thermopol LLC verkürzen wir Transportwege und Lieferzeiten zum Kunden“, sagt Geschäftsbereichsleiter Matthias Schönberg.
Die Aufträge von Ford und Chrysler sind schon jetzt so umfangreich, dass die Kapazitäten der erst im Januar in Betrieb genommenen ersten Anlage bald ausgeschöpft sind. Zunächst soll eine zweite Anlage Abhilfe schaffen. Sie ist bestellt und wird im Oktober installiert. Langfristig sollen dann noch weitere Maschinen folgen. Die Zahl der produzierten Kunststoffrohre soll sich bis Ende 2013 gegenüber 2012 vervierfachen.
Erst vor zwei Jahren wurde die Werkgröße in Somersworth mehr als verdoppelt: Auf zusätzlichen 3.600 qm entstand ein weiteres Fabrikgebäude für die Extrusion von Turboladerschläuchen und die Montage von SCR-Schlauchleitungssystemen zur Abgasreinigung bei Dieselmotoren. Im Juni wurde mit der Serienmontage von SCR-Leitungen für den Motorenhersteller Cummins begonnen, demnächst folgen Leitungen für Caterpillar. Zuvor wurden in Somersworth ausschließlich Silikonschläuche produziert.
Der Ausbau der Kunststofftechnik erfordert nun die Herrichtung eines dritten, 6.700 qm großen Produktionsgebäudes auf dem 3,3 ha großen Firmenareal. Die Zahl der Beschäftigten soll dadurch bis Ende 2013 von derzeit 220 auf 335 steigen.
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