Greenpeace-Test: Trauben weniger mit Pestiziden belastet
(dpa) Tafeltrauben sind nach Untersuchungen von Greenpeace weniger mit Pestiziden belastet als in den Vorjahren. Ware aus der Europäischen Union habe bei den Tests am besten abgeschnitten, teilte die Umweltorganisation am Freitag mit.
Das beauftragte Labor habe in allen Proben aus konventionellem Anbau Rückstände in geringer Konzentration gefunden. Trauben aus Europa, Ägypten und der Türkei sind laut Greenpeace mit mehreren Pestiziden belastet gewesen. Dies sei gesundheitlich bedenklich.
Auf der ägyptischen Ware wurden demnach insgesamt die meisten Rückstände gefunden. Eine Probe aus der Türkei wies elf Pestizide auf. «Bis zu elf verschiedene Wirkstoffe in einer Traube sind zu viel», sagte Greenpeace-Landwirtschaftsexpertin Christiane Huxdorff.
Die gesetzlichen Höchstwerte habe allerdings keine der insgesamt 40 Proben überschritten. Die Ware stammte aus Supermarktketten und von einem Großmarkt in Deutschland.
Bio-Trauben hätten dabei gut abgeschnitten. Allerdings enthielten zwei der nur sechs untersuchten Proben geringe Rückstände (0,01 mg/kg) von jeweils einem Pestizid, wie Greenpeace erläuterte.
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