LANXESS baut Anlage zur Wasseraufbereitung in Uerdinger Pigmentbetrieb aus
LANXESS macht seine Wasseraufbereitungskapazitäten für die Herstellung von anorganischen Pigmenten fit für die Zukunft. Am Standort Krefeld-Uerdingen, investiert das Unternehmen dafür 1,6 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung seiner Wasseraufbereitungsanlage im weltweit größten Werk für Eisenoxid- und Chromoxidpigmente. Einhergehend mit diesem Ausbau wird auch die Synthesekapazität der Schwarz- und Rotpigmente des Sortiments Bayferrox erhöht.
„Ein positiver Nebeneffekt ist, dass mit der Erweiterung unserer Wasseraufbereitungskapazitäten ein Grundstein für zukünftige Ausbau-Projekte des Geschäftsbereichs Inorganic Pigments gelegt wird“, sagt die globale Produktionsleiterin Dr. Birgit Blankemeyer-Menge.
Mit dem Ausbau wurde im März 2012 begonnen. Derzeit erfolgt die Montage der neuen Kochbütte. Anfang August wurde der riesige Behälter per Schiff in den Uerdinger Rheinhafen geliefert und mit Spezialtransportern ins Werk gebracht. Der Kochbehälter bietet mit fünf Metern Durchmesser und einer Gesamthöhe von fast elf Metern ein Nutzvolumen von 150 Kubikmetern. In ihm werden ab Oktober 2012 die bei der Produktion anfallenden Abwasserströme nachhaltig im Kochverfahren aufbereitet, um so Eisenoxidpigmente aus dem Brauchwasser zurückgewinnen zu können.
In dem Wasseraufbereitungsverfahren steckt eine Menge Know-how. Das genutzte Wasser wird über mehrere Prozessschritte hinweg aufgearbeitet, um den wertvollen Rohstoff Wasser so verantwortungsvoll und optimal wie möglich zu nutzen.
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