Vinnolit erweitert weltweit größte Anlage zur Herstellung von Pasten-PVC

15.10.2012 - Deutschland

Am 9. Oktober 2012 nahm der PVC-Rohstoffhersteller Vinnolit die Erweiterung des E-PVC-Betriebs Burghausen im Bayerischen Chemiedreieck offiziell in Betrieb. Die Produktionskapazität der weltweit größten Anlage zur Herstellung von Pasten-PVC erhöht sich damit auf 100.000 Tonnen pro Jahr. Dadurch baut das Unternehmen seine führende Marktposition bei PVC-Spezialitäten weiter aus.

Foto: Willmerdinger

Symbolischer Knopfdruck (v.l.n.r.): Dr. Josef Christ, Leiter Produktionsteam E-PVC Vinnolit, Dr. Dieter Gilles, Werkleiter Burghausen, Wacker Chemie AG, Dr. Josef Ertl und Dr. Ralph Ottlinger, Geschäftsführer Vinnolit, Dr. Hans Seidl, Vorsitzender des Vinnolit-Aufsichtsrats.

Vor allem die dynamischen Märkte in Osteuropa, in der Türkei, in China, Indien und Brasilien bieten hervorragende Wachstumschancen, die Vinnolit durch Investitionen in größere Produktionskapazitäten und innovative Produkte nutzen will.

Am Standort Burghausen wurde in den vergangenen zwei Jahren der E-PVC-Betrieb schrittweise erweitert und die Produktionskapazität von 91.000 auf nun 100.000 Tonnen E-PVC pro Jahr erhöht. Damit hat die weltweit größte Anlage zur Herstellung von Pasten-PVC ihren Vorsprung weiter ausgebaut. Bereits in 2010 wurde auch die Kapazität für Lackharze im Burghauser Copo-Betrieb erweitert. In diese Maßnahmen wurden insgesamt rund 9 Millionen Euro investiert. Die PVC-Produkte des E-Betriebs werden unter anderem für die Herstellung von Vinyltapeten, Bodenbelägen, Kunstleder, textilen Membranen und im Kfz-Innenraum verwendet und weltweit exportiert. „Die stark steigende Nachfrage in Russland und der Ukraine ist für unseren Geschäftserfolg weiterhin von höchster Bedeutung; deutliche Impulse erwarten wir vom chinesischen Markt“, so Commercial Director Dr. Wolfram Prößdorf in seiner Ansprache. Mit dem jetzt erfolgten Ausbau in Burghausen und der für 2014 angekündigten Investition in Köln erhöht sich die Vinnolit-Kapazität bei PVC-Spezialitäten auf dann insgesamt 520.000 Tonnen pro Jahr.

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