Organische Moleküle ressourcenschonend herstellen
Forscher unter Beteiligung der Universität Göttingen entwickeln neuartige Synthesestrategie
Bei der gezielten Herstellung chemischer Moleküle spielt der Einsatz bestimmter, eine Reaktion einleitender, lenkender oder beschleunigender Reagenzien eine zentrale Rolle. Entsprechend wichtig sind diese Helfer bei der Entwicklung und Herstellung unterschiedlichster chemischer Produkte. Unter Leitung von Prof. Dr. Lutz Ackermann von der Universität Göttingen und Prof. Dr. Ilan Marek vom Technion in Haifa (Israel) haben die Forscher in zwei komplementären Ansätzen Verbindungen früher und später Übergangsmetalle als Katalysatoren und Reagenzien eingesetzt und damit eine wichtige neue Synthesestrategie aufgezeigt.
Die eingesetzten Verbindungen fördern die Aktivierung ansonsten sehr reaktionsträger Kohlenstoff-Wasserstoff- sowie Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen. Auf dieser Basis können neue und beschleunigte Synthesewege für verschiedenste Anwendungsbereiche entwickelt werden. „Für den Erfolg der Kooperation war der enge Austausch mit den israelischen Kollegen sehr wichtig“, betont Prof. Ackermann. „Neben den federführenden Wissenschaftlern trug der Austausch von Studierenden beider Arbeitsgruppen zur Entwicklung der entscheidenden Ideen bei.“
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Die chemische Synthese steht im Zentrum der modernen Chemie und ermöglicht die gezielte Herstellung von Molekülen mit spezifischen Eigenschaften. Durch das Zusammenführen von Ausgangsstoffen in definierten Reaktionsbedingungen können Chemiker eine breite Palette von Verbindungen erstellen, von einfachen Molekülen bis hin zu komplexen Wirkstoffen.
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