Analytik Jena AG mit zweistelligem Umsatz- und Ergebniswachstum

14.02.2014 - Deutschland

Die Analytik Jena AG beendet das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2013/2014 mit Konzernumsatzerlösen in Höhe von 32,4 Mio. EUR und erzielte damit eine Umsatzsteigerung von 33,3 %. In den Gesamtumsätzen sind die Umsätze der AJZ Engineering GmbH in Höhe von 6,8 Mio. EUR enthalten, deren Mehrheitsanteile Analytik Jena im Oktober 2013 zurückerworben hatte und an der sie nun wieder 100,0 % hält. Analytik Jena erwirtschaftete ein Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 3,0 Mio. EUR bzw. eine Steigerung von 33,7 %. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 1,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR) und damit 42,7 % mehr als im Vorjahr.

"Die positive Entwicklung des operativen Geschäfts im ersten Quartal beruht im Wesentlichen auf einer guten Entwicklung des in der AJZ Engineering abgebildeten Projektgeschäfts. Das Instrumentengeschäft lag ergebnisseitig unter dem Vorjahr. Beeinflusst wurde das Instrumentengeschäft insbesondere durch die Umsatzrückgänge im Geschäft mit Analysenmesstechnik, die unmittelbar auch mit Umstrukturierungen in diesem Bereich zusammenhängen", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

Umsatzentwicklung und Segmente

In ihrem Kerngeschäft mit Instrumenten generierte Analytik Jena im ersten Quartal Umsätze in Höhe von 25,6 Mio. EUR und damit 5,4 % mehr als in der Vorjahresperiode (Vorjahr: 24,3 Mio. EUR). Umsatzrückgänge in Höhe von 12,6 % musste die Analytik Jena in ihrem größten Geschäftsbereich Analytical Instrumentation hinnehmen, erlöste hier aber dennoch solide 13,8 Mio. EUR (Vorjahr: 15,8 Mio. EUR) in der Berichtsperiode. Der Bereich Life Science erwirtschaftete eine Umsatzsteigerung von 45,1 % und profitierte dabei insbesondere von einem guten Geschäftsjahresbeginn bei der US-amerikanischen Tochtergesellschaft UVP sowie bei der CyBio AG. Insgesamt erzielte die Analytik Jena in Life Science Umsätze in Höhe von 10,7 Mio. EUR (Vorjahr: 7,4 Mio. EUR). Der Bereich Optics erwirtschaftete im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in etwa auf Vorjahresniveau. Sie beliefen sich auf 1,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR).

Der AJZ Engineering, deren Projektgeschäft seit Oktober 2013 in einem eigenen Geschäftsbereich abgebildet wird, ist es gelungen, ein sehr gutes erstes Quartal zu erzielen. Diese positive Entwicklung des operativen Projektgeschäfts ist insbesondere der Tatsache geschuldet, dass das Schlüsselprojekt in Wolshskij wieder anlief. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres generierte die Analytik Jena mit ihrem Projektgeschäft Umsatzerlöse in Höhe von 6,8 Mio. EUR.

Ergebnis

Die Analytik Jena erzielte auf Konzernebene beim Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) 3,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR), was einer Steigerung von 33,7 % im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht. Die EBITDA-Marge betrug 9,3 % und erreichte damit das Niveau des ersten Quartals des vergangenen Geschäftsjahres. Analytik Jena erwirtschaftete in der Berichtsperiode ein Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 1,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR) und damit 42,7 % mehr als im Vorjahr. Die EBIT-Marge lag mit 5,4 % insgesamt 0,4 Prozentpunkte über der Vorjahresperiode (5,0 %). Beeinflusst wurde das Betriebsergebnis durch rückläufige Umsätze in Analytical Instrumentation sowie durch ein negatives Ergebnis in Optics. Unter dem Strich verbuchte der Konzern nach drei Monaten im laufenden Geschäftsjahr einen Periodenfehlbetrag in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,04 Mio. EUR) sowie ein Ergebnis je Aktie von -0,03 EUR (Vorjahr: -0,01 EUR).

"Zurückzuführen ist das unter dem Strich negative Ergebnis auf die hohe Steuerquote, da bei unseren Tochtergesellschaften, die in der Berichtsperiode Verluste auswiesen, kein positiver Steuereffekt entstanden ist. Demgegenüber entstand der volle Steueraufwand bei Gesellschaften, die nach den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres Gewinne erzielten", erklärt Berka.

Bilanzentwicklung

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg zum Stichtag 31. Dezember 2013 von 126,5 Mio. EUR (per 30.09.13) auf 144,6 Mio. EUR. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Vollkonsolidierung der AJZ Engineering GmbH zurückzuführen. Analytik Jena weist im Berichtszeitraum ein Eigenkapital von 63,8 Mio. EUR (per 30.09.13: 65,7 Mio. EUR) aus. Die Eigenkapitalquote sank vor allem durch den Anstieg der Bilanzsumme von 51,9 % per 30.09.13 auf 44,1 % per 31.12.13. Der Bestand an liquiden Mitteln des Konzerns betrug zum Ende der Berichtsperiode 28,7 Mio. EUR (per 30.09.13: 27,7 Mio. EUR). Die Analytik Jena verbuchte im Berichtszeitraum einen deutlichen Anstieg des operativen Cashflows auf 5,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR).

Personal

Der Konzern beschäftigte zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 1.083 Mitarbeiter, davon 44 Auszubildende (Vorjahr: 815 Mitarbeiter, davon 46 Auszubildende). Die Steigerung der Mitarbeiterzahl im Vergleich zur Vorjahresperiode resultiert im Wesentlichen aus der Akquisition der UVP-Gruppe, der Aufstockung der Anteile an der ETG auf 80,0 % und des Rückkaufs sämtlicher Anteile an der AJZ Engineering GmbH sowie der Gründung der Tochtergesellschaften in Frankreich und Thailand.

Ausblick

Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen konstante Umsätze und Ergebnisse nahe dem Vorjahresniveau. Eine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr gibt die Analytik Jena traditionell im Rahmen der Ordentlichen Hauptversammlung bekannt, die am 29. April 2014 stattfinden wird.

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