Übernahmefantasien beflügeln Chemieaktien
(dpa-AFX Broker) Übernahmefantasien haben die Aktien von Chemieunternehmen am Dienstag europaweit ins Rampenlicht gerückt. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass der US-Konzern Monsanto ein Auge auf den Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta geworfen habe. Die Schweizer sollen die Gespräche zwar abgebrochen haben, doch die Fantasie der Börsianer mit Blick auf die Chemiebranche sei dennoch beflügelt worden, sagten Händler.
Der Index der europäische Chemiewerte war dann auch einer der meistgefragten im Branchentableau. Er stieg um 0,74 Prozent. An der Zürcher Börse gewannen die Syngenta-Titel 5,72 Prozent und waren damit Spitzenreiter im Swiss-Market-Index (SMI).
Branchenstudie: Übernahmen weiter auf Agenda
Analyst Michael Schäfer von der Investmentbank Equinet betonte, die Meldung stütze vor allem die Aktienkurse von Unternehmen mit einem Agrarchemiegeschäft wie Bayer und den Düngerproduzenten K+S. Deren Titel gehörten mit Aufschlägen von 1,31 beziehungsweise 1,74 Prozent zu den größten Gewinnern im Dax, der moderat höher schloss.
Zusätzliche Nahrung erhielten die Übernahmefantasien in der Chemiebranche von einer Studie der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas. Demnach stehen Zukäufe weiter auf der Agenda der meisten Chemieunternehmen.
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