BASF steigert Ergebnis im 2. Quartal auf Grund höherer Mengen deutlich
EBIT vor Sondereinflüssen 2,1 Milliarden € (plus 12%)
Das Geschäft der BASF hat sich im 2. Quartal 2014 positiv entwickelt. Der Umsatz stieg verglichen mit dem Vorjahresquartal um 1% auf 18,5 Milliarden € an. „Ausschlaggebend hierfür waren höhere Absatzmengen sowohl in unserem Chemiegeschäft, das die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions umfasst, als auch im Segment Oil & Gas“, sagte Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE bei der Halbjahres-Telefonkonferenz. Die Verkaufspreise gingen leicht zurück. Portfoliomaßnahmen erhöhten den Umsatz per Saldo um 1 %. Anhaltend negative Währungseffekte (minus 4%) und ein deutlicher Umsatzrückgang bei Sonstige minderten das Umsatzwachstum der BASF-Gruppe.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen übertraf den Wert des Vorjahresquartals um 221 Millionen € und lag bei rund 2,1 Milliarden €. Im Chemiegeschäft und bei Oil & Gas stieg das Ergebnis deutlich. Im Segment Agricultural Solutions und bei Sonstige ging es dagegen deutlich zurück. „Die Abschwächung fast aller für uns wichtigen Währungen gegenüber dem Euro belastete das Ergebnis mit rund 200 Millionen € gegenüber dem Vorjahresquartal“, erklärte Bock.
Das EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 246 Millionen € auf 2,0 Milliarden €. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter wuchs um 142 Millionen € auf 1,3 Milliarden €. Das Ergebnis je Aktie betrug im 2. Quartal 1,41 €, nach 1,26 € im Vorjahreszeitraum. Das um Sondereinflüsse und Abschreibungen auf immaterielle Werte bereinigte Ergebnis je Aktie stieg auf 1,54 € (Vorjahresquartal: 1,40 €).
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Kurt Bock
BASF SE
„We create chemistry“-Strategie weiter umgesetzt
„In den vergangenen Monaten haben wir unsere ‚We create chemistry‘-Strategie weiter umgesetzt. Wir haben in aussichtsreiche Arbeitsgebiete investiert und waren mit Innovationen im Markt erfolgreich. Daneben haben wir Geschäfte optimiert und unsere Effizienz weiter erhöht“, so Bock. Erst vor wenigen Tagen hat BASF eine neue Produktionsanlage für Automobil-Abgaskatalysatoren in Sroda Slaska in der Nähe von Breslau/Polen in Betrieb genommen. Das Unternehmen investiert auch verstärkt in das Geschäft mit Kunststoffen und Kunststoff-Vorprodukten in Asien. Mit der Restrukturierung bei Performance Products liegt BASF auf Kurs. Durch die Restrukturierungsmaßnahmen in diesem Segment wird BASF bis Ende 2017 insgesamt mehr als 2.000 Arbeitsplätze abbauen. Von 2017 an rechnet das Unternehmen mit einer Ergebnisverbesserung von rund 500 Millionen € pro Jahr. Die Einmalkosten betragen 250 bis 300 Millionen €.
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