Gestaltung & Technik für das Labor
WALDNER Fachsymposium 2014
Alle Referenten waren sich einig: die Labor- und Haustechnik muss den Labormitarbeiter in seiner Arbeit unterstützen. Doch wie kann das gelingen, wenn sich die Anforderungen an die Laborumgebung verändern?
Die möglichen Arbeitswelten der Zukunft für das Labor wurden von Christian Müller, WALDNER Laboreinrichtungen, vorgestellt. Wie können Hersteller auf diese zukünftigen Anforderungen antworten. Es wurde verdeutlicht, dass vor allem das „Internet der Dinge“, d.h. die interaktive Vernetzung von Geräten über das Internet eine Technologie sein wird, welche in den kommenden Jahren den Markt prägen wird. Weitere Technologietreiber werden vor allem der Personen- und Produktschutz, die optimale Nutzung von Energieverbräuchen sowie die Individualisierung und Flexibilität im Laborräumen sein.
David Metzner von Obermeyer erläuterte, dass 5D-Laborplanungen, welche die verschiedenen Gewerke miteinander vernetzen, vor allem auf Seiten der Architekten aufschlagen werden.
Anhand realisierter Projekte zeigte Michael Czock vom Klinikum Leverkusen auf, dass oftmals in der Planung Aspekte nicht bedacht werden, welche sich hinterher als Problemstellung für die Haustechnik erweisen. Zudem machte er auf die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Haustechnikanforderungen aufmerksam.
Auch Dr. Ralf Braune erläuterte anhand des Fritz-Lippmann-Instituts in Jena die technische Gestaltung von Laboratorien und welche Herausforderungen die Haustechnik bei der Umsetzung der Architektenvorgaben zu meistern hatte.
Letztendlich wurde verdeutlich, dass die Nutzeranforderungen an die Haustechnik hoch sind und dass vor allem die Flexibilität für eine Umgestaltung gewährleistet sein sollte. Doch die aufgezeigten Beispiele zeigen, dass eine intensive Laborplanung in Absprache mit Nutzern und der Haustechnik zum bestmöglichen Ergebnis für beide Seiten führen kann.
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