Wintershall verkauft Anteile an norwegischen Ölfeldern
(dpa-AFX) Die BASF-Tochter Wintershall trennt sich von kleineren Anteilen an mehreren norwegischen Ölfeldern. Das norwegische Förderunternehmen Tellus Petroleum wolle 602 Millionen US-Dollar (534 Mio Euro) für das Paket zahlen, teilte Wintershall am Donnerstag mit. Die zuständigen Behörden müssen dem Geschäft noch zustimmen.
Verkauft werden Anteile an vier Vorkommen, bei denen das Unternehmen nicht selbst Öl fördert, sondern lediglich wirtschaftlich beteiligt ist. Es sei die Strategie von Wintershall, verstärkt in Ölfelder zu investieren, in denen das Unternehmen selbst Betriebsführer ist, sagte ein Sprecher. Wintershall ist nach eigenen Angaben einer der größten Förderlizenznehmer in Norwegen.
Bei einem anderen Ölfeld, bei dem Wintershall die Förderung selbst in der Hand hat, holt das Unternehmen die Norweger mit ins Boot. Hier steht noch eine Genehmigung der norwegischen Behörden für den Start der Förderung aus - daran hängen 40 Millionen US-Dollar des vereinbarten Preises. Je nach Entwicklung der Ölpreise könnten noch bis zu 100 Millionen US-Dollar bis 2019 zum Kaufpreis hinzukommen. Öl war zum Ende des vergangenen Jahres an den Märkten deutlich billiger geworden. Der Preisverfall hatte 2014 auch den Wintershall-Gewinn belastet.
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