WACKER ehrt Chemiker für die Herstellung von Präzisionsfolien aus Silicon
Der mit 10.000 Euro dotierte Innovationspreis wurde zum nunmehr vierten Mal in der Kategorie Produktinnovation vergeben. Das von Köllnberger und seinem Team entwickelte Verfahren erlaubt es, Siliconfolien in einer Schichtdicke zwischen 10 und 400 Mikrometern herzustellen. Die Folien sind äußerst präzise und gleichmäßig. Die Schichtdicke variiert maximal fünf Prozent über die gesamte Fläche. Die Produktion der Folien erfolgt vollautomatisch in einer geschlossenen Anlage unter Reinraumbedingungen. Dadurch lassen sich solche Siliconfilme erstmals als Rollenware in höchster Qualität und Reinheit industriell anfertigen.
Willems überreichte die Auszeichnung im Rahmen des 43. Forschungs- und Entwicklungssymposiums, das auch in diesem Jahr wieder im Stammwerk des Konzerns in Burghausen stattfand. Um den diesjährigen Alexander-Wacker-Innovationspreis hatten sich insgesamt 48 Mitarbeiter beworben, darunter auch aus Standorten in China, Indien, Japan und den USA. Unter den eingereichten Produktinnovationen befanden sich auch ein Terpolymer für die Formulierung von emissionsarmen Fliesenklebern, neue Polyvinylacetat-Festharze für Kaumassen und eine speziell für asiatische Haarpflegeprodukte entwickelte Siliconölemulsion. „Das Niveau war dieses Jahr erneut außerordentlich hoch“, sagte Willems. „Alle Produktinnovationen sind sehr vielversprechend und lassen eine hohe Profitabilität erwarten.“
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