Merck verkauft Sigma-Aldrich-Geschäftsbereiche an Honeywell
Veräußerung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur kartellrechtlichen Freigabe durch die EU
„Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Übernahme von Sigma-Aldrich abzuschließen. Teams bei Merck und Sigma-Aldrich arbeiten intensiv an der Integrationsplanung für die beiden Unternehmen und wir alle freuen uns darauf, was dieser Zusammenschluss für unsere Kunden und Mitarbeiter mit sich bringen wird“, sagte Bernd Reckmann, Mitglied der Merck-Geschäftsleitung. „Gemeinsam bieten wir unseren Life-Science-Kunden weltweit eine größere Bandbreite an Produkten, eine größere geographische Abdeckung und eine einzigartige Kombination von Fähigkeiten.“
Merck und Sigma-Aldrich haben sich darauf geeinigt, Teile des Geschäfts mit Lösungsmitteln und anorganischen Stoffen in Europa an Honeywell zu verkaufen. Dies umfasst die Produktionsanlagen in Seelze, in denen die Mehrzahl der von Sigma-Aldrich in Europa verkauften Lösungsmittel und anorganischen Produkte hergestellt wird. Darüber hinaus wird Honeywell die Lösungsmittel und anorganischen Stoffe erwerben, die von Sigma-Aldrich in Europa unter der Marke Sigma-Aldrich und weltweit unter der Marke Fluka vertrieben werden, ebenso wie die zugehörigen Marken Hydranal and Chromasolv. Zudem wird Honeywell eine befristete Lizenz für die Lieferung dieser Produkte unter dem Markennamen Sigma-Aldrich im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gewährt. Es wurde auch eine Übergangsvereinbarung getroffen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Geschäfts gewährleisten und es Honeywell ermöglichen soll, einen eigenen Marktzugang aufzubauen. Wenngleich die Einigung mit Honeywell bestimmten Bedingungen unterliegt, einschließlich kartellrechtlicher Prüfung, so sind diese Genehmigungen keine Voraussetzung für die Zustimmung der Europäischen Kommission zur Übernahme von Sigma-Aldrich durch Merck.
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