LANXESS schließt Kapazitätsausbau für Hochleistungskunststoffe ab

Investition von rund 15 Millionen US-Dollar

11.01.2016 - USA

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS hat eine zweite Produktionsstraße für die Compoundierung von Hightech-Kunststoffen in seiner Anlage in Gastonia, US-Bundesstaat North Carolina, wie geplant in Betrieb genommen. In die Erweiterung hat LANXESS rund 15 Millionen US-Dollar investiert. Die Produktionskapazität der Anlage verdoppelt sich damit von 20.000 auf 40.000 Jahrestonnen.

In der Anlage werden die Basispolymere Polyamid (PA) und Polybutylenterephthalat (PBT) – je nach Kundenwunsch – mit speziellen Additiven und Glasfasern vermischt und zu den Hochleistungskunststoff-Produktlinien Durethan und Pocan verarbeitet. Diese werden hauptsächlich in der Automobilindustrie zur Herstellung leichterer Kunststoffkomponenten eingesetzt, die unter anderem Metallteile in Fahrzeugen ersetzen und damit Kraftstoffverbrauch und Emissionen verringern.

„Mit dieser Investition unterstreichen wir unseren verstärkten Fokus auf Hochleistungskunststoffe und damit unsere Strategie, das Geschäft in Marktsegmente mit höherer Wertschöpfung zu verlagern“, sagte Hubert Fink, Vorstandsmitglied der LANXESS AG. „Der Kapazitätsausbau in Gastonia ist darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu Nordamerika, eine für uns bedeutende Wachstumsregion.“

LANXESS plant, in den kommenden Jahren zwischen 50 und 100 Millionen Euro für organisches Wachstum in sein Geschäft mit Hochleistungskunststoffen zu investieren. „Mit den Investitionen werden wir die Balance unserer Polyamid-Wertschöpfungskette weiter verbessern und den weltweiten Ausbau unseres Geschäfts für technische Kunststoffe vorantreiben“, sagte Michael Zobel, Leiter des Geschäftsbereichs High Performance Materials.

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