Prof. Andreas Hartwig erhält De Bruyne Medaille
Ausgezeichnet für Wissenschaftstransfer
Prof. Dr. Andreas Hartwig wurde auf der European Adhesion Conference EURADH 2016 in Glasgow mit der De Bruyne Medaille ausgezeichnet. Dieser Preis wird alle drei Jahre von der Society for Adhesion and Adhesives an einen Forscher verliehen, der sich um die Klebtechnik besonders verdient gemacht hat.
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Prof. Dr. Andreas Hartwig (links) erhält von Matthew Cleaver, Repräsentant der Hexcel Composites Ltd., am 21. September in Glasgow die De Bruyne Medaille.
(c) Fraunhofer IFAM
Norman Adrian de Bruyne FRS, geboren am 8. November 1904 in Punta Arenas Chile, war ein Wissenschaftler und Pionier des Leichtbaus, der es auf besondere Weise verstand, theoretische Erkenntnisse der Wissenschaft in praktische Anwendungen umzusetzen. Er entwickelte die ersten Strukturklebstoffe und erfand später Wabenkernplatten, die auch heute noch im Flugzeugbau eingesetzt werden.
Vor diesem Hintergrund überreichte Matthew Cleaver, Repräsentant der Hexcel Composites Ltd., am 21. September Prof. Dr. Andreas Hartwig die De Bruyne Medaille. In seiner Funktion als stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM und Abteilungsleiter für Klebstoffe und Polymerchemie widmet sich der Chemiker Andreas Hartwig seit 1992 wissenschaftlichen Fragestellungen rund um das Thema Kleben. Für seine wichtigen Forschungsbeiträge zur Klebstoffchemie und Klebtechnik sowie den Transfer dieser Erkenntnisse in die industrielle Praxis hat er sich einen internationalen Ruf erworben. Besonders lobend erwähnt wurden bei der Preisübergabe seine Arbeiten zu kationisch härtenden Epoxidharzen und vorbeschichtbaren Reaktivklebstoffen - kurz PASA. In seinem Festvortrag "Polyurethane adhesives: Influence of curing on dynamics and property changes with time" ist der Preisträger entsprechend des Stiftungszwecks auf industriell wichtige Aspekte eingegangen.
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