In Hessen gibt es die höchsten Gehälter
Gehaltsatlas 2016
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Höchstes Lohnniveau in Hessen
Beim aktuellen Länderranking liegt Hessen mit einem Lohnniveau von 110,7 Prozent auf dem ersten Platz. Dahinter befinden sich Baden-Württemberg (109,4 Prozent), Bayern (106,1 Prozent), Hamburg (105,2 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (99,8 Prozent). Damit erhalten Beschäftigte in Hessen durchschnittlich 10,7 Prozent mehr Gehalt als der Bundesdurchschnitt. „Hessen verfügt über wirtschaftlich sehr starke Regionen – insbesondere rund um das Maingebiet mit Frankfurt als Metropole“, sagt Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.
Alle neuen Bundesländer auf unterdurchschnittlichem Gehaltsniveau
Schlusslichter der Erhebung bilden die neuen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern (75,4 Prozent), Sachsen-Anhalt (76,7 Prozent), Brandenburg (77,6 Prozent), Sachsen (78,4 Prozent) und Thüringen (79,7 Prozent). Berlin sticht mit 94,2 Prozent hervor. „Die Bundeshauptstadt Berlin hat eine sehr starke Sogkraft auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmeraus den umliegenden Bundesländern und zieht vor allem viele Akademiker an, die entsprechend höhere Gehälter verdienen“, so Bierbach weiter.
Stuttgart und München dominieren beim Städtevergleich
Beim Vergleich der Landeshauptstädte hat dagegen Stuttgart mit 125,2 Prozent die Nase vorne, dicht gefolgt von München mit 123,8 Prozent. Düsseldorf (115,9 Prozent) und Wiesbaden (115,7 Prozent) liegen fast gleichauf. Auf dem fünften Platz kommt Mainz mit 106 Prozent. Die hinteren Ränge belegen Schwerin (77,4 Prozent), Magdeburg (81,1 Prozent), Erfurt (81,8 Prozent), Potsdam (82,4 Prozent) und Dresden (84,3 Prozent).
Berufseinsteiger: Höchste Einstiegsgehälter in Baden-Württemberg
Für Berufseinsteiger ist Baden-Württemberg das attraktivste Bundesland. Hier liegt das Lohnniveau bei 108,6 Prozent. Es folgen Hessen (106,2 Prozent), Bayern (105,8 Prozent), Rheinland-Pfalz (100,7 Prozent) und Niedersachsen (100,3 Prozent). Was auffällt: Hamburg (96,5 Prozent) und Berlin (88,1 Prozent) zahlen Berufseinsteigern vergleichsweise geringere Gehälter. „Städte wie Hamburg oder Berlin profitieren stark von ihrer Attraktivität für junge Leute. Ansässige Unternehmen müssen deswegen nicht ganz so tief in die Tasche greifen, wenn sie ihren Nachwuchs rekrutieren“, so Bierbach abschließend.
Wirtschaftssektoren im Vergleich: In Hamburg zahlt der Handel am besten
Wer in den Handel möchte, sollte nach Hamburg gehen: Das Lohnniveau in dieser Branche beträgt in der Hansestadt 110,3 Prozent. IT und Industrie sind dagegen die Top-Wirtschaftszweige in Hessen (112,6 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (100 Prozent). Im Dienstleistungsbereich erreichen die Hessen mit 121,5 Prozent erneut die Top-Platzierung, gefolgt von Hamburg mit 108,5 Prozentund Bayern mit 106,25 Prozent.
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