Syngenta und ChemChina erhalten aus China grünes Licht für Zusammenschluss
(dpa-AFX) Der Agrochemiekonzern Syngenta rückt der Eingliederung in die chinesische ChemChina ein Stück näher. Das Handelsministerium der Volksrepublik China (MOFCOM) habe für die geplante Übernahme von Syngenta durch ChemChina die Bewilligung erteilt, teilt Syngenta am Mittwoch mit. Dies sei ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Abschluss der Transaktion. Diese wird weiterhin noch für das laufende Quartal erwartet.
Angaben zu möglichen Auflagen macht Syngenta keine. Vor zwei Tagen gab Syngenta bereits die Genehmigung der Transaktion durch die mexikanischen Behörden bekannt. Diese ließen daraufhin indes wissen, dass der behördliche Segen von verschiedenen Auflagen abhängig gemacht werde, unter anderem muss Syngenta einige Produkte verkaufen.
Vergangene Woche hatte der 43 Milliarden US-Dollar schwere Deal bereits die wettbewerbsrechtlichen Hürden sowohl in den USA als auch in Europa genommen. In beiden Märkten wurde die Fusion ebenfalls unter der Bedingung genehmigt, dass Teile des Geschäfts abgestoßen werden. Bereits Mitte März haben die Behörden Brasiliens dem Deal zugestimmt. Weiterhin ausstehend ist damit nur noch die wettbewerbsrechtliche Genehmigung durch Indien.
An der Börse wird die Zustimmung Chinas mit Applaus quittiert. Die Aktie springt nach bisher unauffälligem Verlauf um über 2 Prozent nach oben und verzeichnet zuletzt ein Plus von gut 3 Prozent auf 465,20 Franken./
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