Syngenta mit leichtem Umsatzrückgang zum Start

Abschluss ChemChina-Deal im Mai

25.04.2017 - Schweiz

(dpa-AFX) Syngenta  hat im ersten Quartal wegen niedrigerer Preise einen leichten Umsatzrückgang erlitten. Die Erlöse gingen um 1 Prozent auf 3,71 Milliarden US-Dollar zurück, teilt Syngenta am Montag mit. Während das Absatzvolumen stabil geblieben sei, seien die Preise leicht rückläufig gewesen, hieß es. Der günstigere Währungstrend aus dem zweiten Halbjahr 2016 habe sich im ersten Quartal fortgesetzt. So haben der russische Rubel und der brasilianische Real gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen.

Für das Geschäftsjahr 2017 bestätigt Syngenta die Prognosen. Demnach wird ein Umsatzanstieg zu konstanten Wechselkursen im niedrigen einstelligen Bereich erwartet. Zudem wird eine Verbesserung der Ebitda-Marge angestrebt.

Zum Stand der Übernahme durch ChemChina heißt es in der Mitteilung, dass die Transaktion mit dem Erhalt der behördlichen Genehmigungen von der Europäischen Union und den USA in den letzten Wochen sehr große Fortschritte gemacht habe. "Wir freuen uns, die Transaktion im Mai 2017 abzuschließen", erklärte Syngenta-Chef Erik Fyrwald.

Fehlten Anfang Februar noch die Einwilligungen zahlreicher Behörden, ist nun nur noch das Placet von Indien offen. Vor gut einer Woche hatte der Deal mit der Zustimmung der chinesischen und mexikanischen Wettbewerbsbehörden zwei der letzten nötigen Genehmigungen erhalten. Der Segen der indischen Behörden wird laut Aussagen eines Syngenta-Sprechers von Mitte April in Kürze erwartet. Nach der letzten Verlängerung der Kaufofferte durch ChemChina gilt der 4. Mai als Frist für das rund 43 Milliarden US-Dollar schwere Übernahmeangebot für Syngenta.

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