BASF findet neuen Chef in den eigenen Reihen
(dpa) Der Chemiekonzern BASF hat die Nachfolge für seinen scheidenden Chef Kurt Bock geregelt. Der derzeitige stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Technologiechef Martin Brudermüller soll mit Ablauf der Hauptversammlung am 4. Mai 2018 das Amt übernehmen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Mit dieser Weichenstellung werde es ermöglicht, dass Bock nach Ablauf der gesetzlichen zweijährigen Abkühlungsphase 2020 in den Aufsichtsrat gewählt werden und den Vorsitz des Gremiums übernehmen könne, hieß es. Der Aufsichtsrat hat Bock gebeten, 2020 für das Gremium zu kandidieren.
Bock ist seit 2003 Mitglied des Vorstandes und seit 2011 Chef von BASF. Neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender soll Hans-Ulrich Engel werden. Engel ist seit 2008 Mitglied des Vorstands und war unter anderem für die Region Nordamerika verantwortlich; er leitet seit 2011 das Finanzressort.
Außerdem verlängerte der Aufsichtsrat die Verträge von Brudermüller, Engel und Asien-Vorstand Sanjeev Gandhi um fünf Jahre bis zur Hauptversammlung 2023. Im Zuge der Veränderungen werde der Vorstand im Mai 2018 von acht auf sieben Mitglieder verkleinert.
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