Eurofins erreicht Durchbruch in hochsensitiver Detektion bromierter und gemischt-halogenierter Dioxine

07.07.2003

Die Analytik von Dioxinen und Furanen erfordert neueste Technologie, um Ultraspurenkonzentrationen dieser persistenten organischen Schadstoffe (POPs: Persistent Organic Pollutants) detektieren zu können. Da bereits sehr geringe Mengen die menschliche und tierische Gesundheit gefährden können, hat die Europäische Gemeinschaft eine konsequente Begrenzung der maximal zulässigen Konzentrationen festgelegt. Durchbruch in hochsensitiver Detektion

Eurofins' Expertise und Erfolge in Forschung und Entwicklung spiegeln sich in mehr als 260 wissenschaftlichen Publikationen über POPs einschließlich Dioxine und Polychlorierte Biphenyle (PCB) wider, allein 65 davon seit dem Jahr 2000 (Publikationsliste unter http://www.eurofins.com/services/environment/dioxins/publications.asp ). Intensive und nachhaltige F & E-Aktivitäten ermöglichten sowohl die Weiterentwicklung analytischer Methoden, als auch die Implementierung hocheffektiven Durchsatzes bei außerordentlicher Präzision.

Ein Resultat aus diesen langjährigen F & E-Anstrengungen sind ganz spezielle Analysenkompetenzen auf den Gebieten der Messung und Detektion bromierter Dioxine, gemischt-halogenierter Dioxine und sog. bromierter Flammschutzmittel. Letztere sind u. a. Bestandteile in Kunststoffmaterialien und neigen zur Bildung von bromierten Dioxinen in Brandfällen.

Damit ist Eurofins derzeit der einzige europäische Anbieter, der diese große Anzahl spezifischer organischer Spurenkomponenten durch eine Kombination von Probenahme und hochempfindlicher Analyse im Nanogramm-Bereich (10-9 g) in Emissionen, Reststoffen und Materialien aufspüren kann. Im Zuge dessen ist es erstmals gelungen, neben den bromierten auch für die gemischt-halogenierten Dioxine die bislang üblichen Nachweisgrenzen um den Faktor 100 auf eine Größenordnung zu senken, die dem Standard der chlorierten Spezies nahe kommt. Dies ist ein Durchbruch insbesondere vor dem Hintergrund, dass für gemischt-halogenierte Dioxine und Furane dieselbe Toxizität vermutet wird, wie die der rein chlorierten Analoga. Setzt man ferner voraus, dass - bei entsprechendem Input - in Verbrennungsprozessen die Bildungswahrscheinlichkeit der gemischt-halogenierten Dioxine weitaus höher anzusetzen ist, als die der rein bromierten, öffnet sich damit die Möglichkeit zur hochsensitiven Detektion der Summen weiterer 5.000 Isomere der Dioxine in Emissionen und anderen Matrizes. Hier hat Eurofins in Europa ein Alleinstellungsmerkmal unter den unabhängigen, privaten Anbietern erreicht.

Das analytische Portfolio des Eurofins-Kompetenzzentrums für Dioxine und andere POPs vereinigt auf diese Weise Probenahme und Analyse der meist diskutierten und ubiquitären, toxischen Spurenkomponenten, die die menschliche Gesundheit bereits in Konzentrationen im Nanogramm- und Picogramm-Bereich (10-9 - 10-12 g) gefährden können.

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