ABB erhält Auftrag in Höhe von 70 Mio US-Dollar in Algerien

21.06.2001

ABB gibt heute bekannt, einen Auftrag in Höhe von 70 Millionen US-Dollar für den Ausbau einer wichtigen Pipeline in Algerien erhalten zu haben.

Es handelt sich dabei um eine Kapazitätserweiterung von 17 auf 23 Mio. Barrel pro Jahr, so ABB. Die entsprechende Pipeline ist im Besitz des staatlichen Öl- und Gasunternehmens Sonatrach und wird auch von diesem betrieben. Sie ist 290 km lang und wird die Ölfelder von Hassi Berkine mit der Verschiffungsstation von Haoud El Hamra im Berkine Basin, rund 1000 km südöstlich von Algier, verbinden.

«Wir sind stolz, Sonatrach bei der Verbesserung von Kapazität und Effizienz dieser Pipeline unterstützen zu koennen», sagte Gorm Gundersen, Executive Vice President und Leiter des Bereichs Öl, Gas und Petrochemie von ABB. «Die derzeitige Zusammenarbeit beweist, dass ABB auf dem richtigen Weg ist. Wir verbinden neue Technologien mit lokalem Know-how und verbessern so die Wettbewerbsstärke unserer Kunden.»

Das Projekt soll in weniger als zwei Jahren fertig gestellt werden, so ABB heute. Gemäss der Vereinbarung ist ABB für das Engineering, die Beschaffung und den Bau eines Öllagers mit Verschiffungszentrum in Hassi Berkine sowie für eine Pumpstation in Nezla verantwortlich.

Beispielhaft ist fuer die globale Bearbeitung des Projektes bei ABB: das Projekt wird in den Büros in Mailand, Italien, entworfen und geleitet, während die Bautätigkeiten von Sarpi, einem in Algerien tätigen Joint Venture von ABB und Sonatrach, durchgeführt werden. Das Joint-Venture-Unternehmen ist zu je 50 Prozent im Besitz der beiden Unternehmen.

In diesem Zusammenhang gab ABB vor kurzem bekannt, einen Vertrag über 180 Millionen US-Dollar für ein Unterwasserprojekt vor der nigerianischen Küste erhalten zu haben.

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