Lenzing Gruppe verstärkt Aktivitäten in China

25.03.2004

Mit der offiziellen Eröffnung der neuen Niederlassung in Shanghai verstärkt die Lenzing Gruppe ihre Aktivitäten in China, der Welttextilnation Nummer 1. Lenzing trägt damit der guten Geschäftsentwicklung im gesamten asiatischen Raum Rechnung und eröffnet sich gleichzeitig weitere Wachstumschancen. "Der Absatz der Spezialitäten-Fasern entwickelte sich zuletzt sehr positiv und veranlasste uns zur Eröffnung des Büros in Shanghai. Ziel der Präsenz in China ist es, das Exportvolumen zu steigern", erläutert Thomas Fahnemann, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG, die Beweggründe für das verstärkte Engagement in China.

Verstärktes Marketing, mehr Kundenservice und technische Kundenunterstützung

Die Niederlassung in Shanghai wird die bisher vom Standort Lenzing aus wahrgenommenen Aufgaben im Vertrieb von Lenzing Fasern übernehmen und aktiv den Marktausbau in China begleiten. "Das Lenzing Shanghai Office bietet den chinesischen Kunden die Faser frei Haus an", erklärt Ernst Sandrieser, Geschäftsführer von Lenzing Shanghai. "Wir verstärken somit den Service an unseren Kunden in Verkaufs- und Logistikfragen und unterstützen mit einem technischen Team die Verarbeitung unserer Lenzing Fasern direkt beim Kunden. Weiters wollen wir auch die Markenbekanntheit der Lenzing Fasern erhöhen", so Ernst Sandrieser. Eine weitere wichtige Aufgabe der Lenzing Außenstelle in Shanghai wird es sein, die textile Wertschöpfungskette zu managen und internationalen Textileinkäufern mittels Datenbanken Auskunft über chinesische Stoffhersteller zu geben.

Lenzing Fasern: Starke Entwicklung in China

China ist in den letzten Jahren die führende Welttextilnation geworden. Ausgelöst wurde dieser Boom mit dem Eintritt in die WTO (Welthandelsorganisation). Ab diesem Zeitpunkt hat China seinen Marktanteil im Export stark und zielstrebig ausgeweitet. "Ein Markt mit 1,2 Mrd. Konsumenten und jährlichen Wachstumsraten von sieben bis acht Prozent - diese Chance kann sich kein Produzent entgehen lasen, vor allem nicht, wenn er Weltmarktführer bleiben will", erklärt Thomas Fahnemann.

Schon seit 15 Jahren hat die Lenzing Gruppe mit ihrer indonesischen Beteiligung South Pacific Viscose den asiatischen Markt verstärkt mit Viscosefasern beliefert. Die österreichische Lenzing AG exportiert seit 1999 Modal- und Lyocellfasern nach China. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung im gesamten asiatischen Raum eröffnete Lenzing Fasern bereits im Jahr 2000 ein Büro in Hongkong. China ist nicht nur als Exportland interessant, sondern auch als Konsumentenmarkt. So sind Modalfasern beim chinesischen Konsumenten bereits etabliert und werden aufgrund ihrer Weichheit in Wäscheartikeln eingesetzt. Lyocellfasern werden vor allem im Gewebebereich für seidige Blusen- und Hemdenstoffe verwendet. Der chinesische Konsument schätzt besonders den seidigen Griff und die angenehmen Kühle von Lenzing Lyocell® auf der Haut.

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