Syngenta und Monsanto verklagen sich gegenseitig in den USA
Die Schweizer werfen Monsanto vor, in unsaubere Maschenschaften verwickelt zu sein und damit die Monopolstellung auf dem amerikanischen Markt für Biotech-Maissamen mit illegalen Mitteln zu verteidigen. Dazu gehöre Monsantos Versuch, Syngenta daran zu hindern, dem Monsanto-Produkt GA21 zu Konkurrenz zu machen.
Hingegen wirft Monsanto dem Schweizer Unternehmen vor, sich nicht an vertragliche Abmachungen gehalten zu haben und will nun dem Basler Agrarchemie-Konzern die Lizenz für "Roundup Ready"-Sojabohnen entziehen. Eine entsprechende Klage beim Berufungsgericht von Missouri sei auf Schadensersatzansprüche ausgeweitet worden, teilte Monsanto am Mittwoch in St.Louis mit. "Roundup Ready"-Sojabohnen sind gegen das gleichnamige Monsanto-Herbizid resistent. Laut weiteren Angaben will Monsanto in einem separaten US-Verfahren in Illinois Syngenta gerichtlich untersagen, Herbizid-tolerante Maissaaten zu entwickeln, verwenden und zu verkaufen./ASU/mag/mw
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