Titan soll den Weichmachern Grenzen setzen
Die in Nürnberg ansässige Firma GfE Medizintechnik hat kürzlich ein Verfahren entwickelt und patentiert, mit dem es gelingt, Kunststoffe mit ultrafeinen Schichten inerter Materialien, wie z.B. Titan, zu versiegeln. Wie erste Untersuchungen zeigen, verhindert eine solche Titan-Schicht das Ausbluten von Kunststoffbestandteilen und damit den Übertritt unerwünschter Substanzen in den menschlichen Körper.
Am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin wird die Belastung des Menschen durch Phthalate seit langem erforscht. Darauf die kann "MigraStop" jetzt aufbauen. Dabei ist zunächst experimentell zu prüfen, ob eine Titanbeschichtung von PVC die in sie gesetzten Hoffnungen erfüllt und als Migrationsbarriere den Austritt von DEHP verhindert. In einem zweiten Schritt werden Personengruppen wie Blutspender oder Frühgeborene untersucht, die mit den bisher üblichen Kunststoffprodukten in Berührung kamen, und mit solchen verglichen, die mit dem Titan beschichteten medizinischen Zubehör behandelt worden sind.
Die im Rahmen des Gesamtprojektes geförderten Untersuchungen im Bereich der Blutspende erfolgen in Zusammenarbeit mit Priv.-Doz. Dr. Volker Weisbach aus der Abteilung für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie (Leiter: Prof. Dr. Reinhold Eckstein) des Universitätsklinikums Erlangen.
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