Zentrifugenbauer Heinkel sieht Bestand gefährdet
(dpa) Der Zentrifugenhersteller Heinkel ist möglicherweise in seiner Existenz gefährdet. Ein europäisches Pharmaunternehmen schulde Heinkel 1,4 Millionen Euro. Sollte diese Summe nicht umgehend bezahlt werden, würde dies die Liquidität in hohem Maße einschränken und zu einer Bestandsgefährdung führen, teilte die Heinkel AG mit. Der Kurs der Aktie rutschte an der Stuttgarter Börse und auf dem Frankfurter Parkett um fast 29 Prozent auf 0,98 Euro ab.
Der Spezialist für Zentrifugen für die Pharmaindustrie mit rund 155 Mitarbeitern verfehlt auch sein Ziel, 2004 die Gewinnschwelle zu erreichen. Nach den vorläufigen Zahlen gibt es einen Fehlbetrag von 1,4 Millionen Euro (Vorjahr: 3,9 Mio Euro). Der Umsatz von Heinkel stieg 2004 von 15,8 auf 19,8 Millionen Euro.
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