Generikaverband sieht Konzentrationsbefürchtungen bestätigt
Der Verbands-Chef forderte die Politik nachdrücklich auf, diesen Konzentrationsprozess auch durch den konsequenten Abbau regulatorischer Hürden zu stoppen. Noch immer sei es beispielsweise für ältere, bewährte Generika nur über den teuren Weg einer Neuzulassung möglich, die Indikationsstellung dem neuesten Forschungsstand entsprechend zu aktualisieren. Auch unnötig lange Zulassungsfristen und die wettbewerbsfeindliche Aut-Idem-Regelung begünstigen einen Selektionsprozess zugunsten der großen Konzerne. "Wir fürchten nicht etwa den Wettbewerb, sondern wir fürchten sinnlose Markteintrittsbarrieren, die so hoch sind, dass sie von mittelständischen standortgebundenen Generikaherstellern nicht mehr übersprungen werden können", so Buchberger. Die aktuellen Ereignisse auf dem Generikamarkt zeigten eine Einwicklung auf, die nicht im Sinne der Verbraucher, der Politik und des Krankenversicherungssystems sein könne.
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