BASF-Biozide schützen vor Materialschäden

12.09.2001

Mikroorganismen wie Hefen, Pilze, Bakterien und Viren stellen weltweit eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Weniger bekannt ist, dass Mikroben Materialschädigungen und Korrosionsvorgänge verursachen und so jedes Jahr Sachwerte in Milliardenhöhe vernichten. Biozide können dies verhindern und sind deshalb aus modernen Fertigungsprozessen, industriellen Zwischenprodukten und Verbraucherprodukten nicht mehr wegzudenken. Umweltfreundliche Lacke auf Wasserbasis sind ein Beispiel hierfür: Um die Umwelt zu schützen verlangen Verbraucher heute Lacke, die Wasser statt organische Lösungsmittel enthalten. Damit entstehen in diesen Produkten jedoch ideale Bedingungen für das Wachstum von Mikroorganismen, denn Wasser ist das Lebenselixier von Bakterien und Pilzen.

Der Wunsch nach umweltverträglichen Bioziden und zugleich hochwirksamen Wirkstoffen muss kein Widerspruch sein: Die meisten Biozide der BASF sind biologisch abbaubar, eliminierbar oder werden zu unschädlichen Endprodukten mineralisiert.

Wirkstoff Bronopol in Kombination besonders effizient

Bronopol ist einer der wichtigsten BASF-Wirkstoffe. Es lässt sich ausgezeichnet mit vielen anderen bioziden Wirkstoffen kombinieren, z.B. mit bestimmten Isothiazolonen, quartären Ammoniumsalzen und Dibromdicyanobutan.

Der Einsatz der Wirkstoffe zusammen mit Bronopol ist dann effizienter als die Verwendung der Einzelkomponenten alleine. Dies erlaubt den Kunden eine höhere Flexibilität in der Wahl der Wirkstoffe, ist kostengünstig und reduziert die notwendigen Einsatzmengen. Zudem ist Bronopol sehr gut dazu geeignet, Bakterien zu bekämpfen, die gegenüber anderen Wirkstoffen wie z.B. Isothiazolonen eine gewisse Unempfindlichkeit entwickelt haben.

All dies macht Bronopol zu einem effizienten Wirkstoff, in dessen Herstellung die BASF langfristig auf Basis einer bewährten Produktionstechnologie investieren wird.

Durch Registrierung unterstützt

Die wichtigsten BASF-Produkte, wie Bronopol, Glutaraldehyd, Phenoxyethanol, Phenoxypropanol, Glyoxal, Dazomet und Hexahydrotriazin werden durch Registrierungen unterstützt. BASF wird alle wirtschaftlich vertretbaren Maßnahmen ergreifen, um für diese und weitere Wirkstoffe den Anforderungen der Europäischen Biozid Produkte Richtlinie gerecht zu werden. Dieses Vorgehen der BASF verstärkt ihr langfristiges Engagement in diesem Arbeitsgebiet und richtet sich konsequent nach am Leitbild nachhaltiger zukunftsorientierter Entwicklung.

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