Infraserv Höchst nimmt weltweit größte Erzeugungsanlage für Pharmawasser in Betrieb

Investition in Ressourcenschutz und Standortattraktivität

14.09.2005

Gemeinsam mit Wilhelm Dietzel, dem Hessischen Minister für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, nahm Infraserv-Geschäftsführer Dr. Roland Mohr die neue Pharmawasser-Erzeugungsanlage im Industriepark Höchst im Rahmen einer offiziellen Feier in Betrieb. Damit ist die seit rund zehn Jahren laufende Modernisierung der Pharmawasser-Versorgung im Industriepark abgeschlossen. Knapp 20 Millionen Euro hat Infraserv Höchst in das Projekt investiert. Zusammen mit dem in 2000 fertig gestellten speziellen Verteilsystem für Pharmawasser ist die Anlage die größte ihrer Art weltweit. Sie trägt dazu bei, den Kunden am Standort, allen voran dem Pharmaunternehmen sanofi-aventis, eine gleich bleibend hohe Wasserqualität für die pharmazeutische Fertigung zu liefern und gleichzeitig den Verbrauch an Grundwasser erheblich zu reduzieren.

Pharmawasser ist ein "gereinigtes Wasser" und wird im Industriepark von dem Pharmaunternehmen sanofi-aventis, dessen Gemeinschaftsunternehmen mit Pfizer, Diabel, ebenso wie von Sandoz und Nutrinova für die Produktion und Fertigung von Arzneimitteln und Lebensmittelzusatzstoffen verwendet. Als Rohwasser für seine Erzeugung dient Trinkwasser oder als solches aufbereitetes Grundwasser. In einem mehrstufigen Prozess wird dieses Trinkwasser dann von allen Salzen befreit und der Gehalt organischer Substanzen auf kaum noch messbare Werte reduziert. Am Ende der Aufbereitungskette entspricht das Wasser den strengen Anforderungen des europäischen und amerikanischen Arzneibuchs.

Der Aufwand für die Qualitätssicherung von Pharmawasser ist demnach vergleichsweise hoch. Das neue Erzeugungs- und Verteilsystem von Infraserv Höchst ist das größte seiner Art weltweit und bezüglich Dimensionierung, Materialien, der Fertigungs- und der Verfahrenstechniken auf dem neuesten Stand der Technik. So ist sichergestellt, dass hier nicht nur die gesetzten und vorgeschriebenen Standards der Pharmawasserqualität gehalten, sondern zukunftsweisend übertroffen werden.

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