Dow Chemical mit Gewinnanstieg von 30 Prozent

31.10.2005

(dpa) Dow Chemical hat im dritten Quartal trotz massiver Energiepreiserhöhungen und zwei Hurrikans am Golf von Mexiko die Gewinne stark erhöht. Dow konnte die Energiekostensteigerung von 850 Millionen Dollar im dritten Quartal durch Preiserhöhungen mehr als wettmachen. Der Quartalsumsatz stieg um zwölf Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar (9,4 Mrd Euro), gab das Unternehmen bekannt.

Der Quartalsgewinn stieg sogar um 30 Prozent auf 801 (Vorjahr: 617) Millionen Dollar oder 82 (65) Cent je Aktie. Die Wall Street hatte mit 75 Cent je Aktie gerechnet. Der Umsatz legte in den USA auf 4,1 (3,7) Milliarden Dollar und in Europa noch stärker von 3,4 Milliarden Dollar auf 4,0 Milliarden Dollar zu. Der Neunmonatsumsatz erhöhte sich auf 34,4 (29,2) Milliarden Dollar und der Gewinn in den ersten drei Quartalen auf 3,4 (1,8) Milliarden Dollar oder 3,51 (1,87) Dollar je Aktie.

Das Geschäft mit Hochleistungskunststoffen und -chemikalien war besonders stark, während es im Agrarchemiebereich Rückschläge gab. Dow-Finanzchef Geoffery E. Merszei verwies auf die Rekordpreise für Energie und Rohstoffe und die Unterbrechung der Arbeit durch zwei schwere Hurrikans am Golf von Mexiko. Die stärkere Nachfrage nach Dow-Produkten in Europa habe Rückschläge in anderen Regionen wettgemacht.

Merszei rechnet mit einem anhaltenden globalen Wirtschaftswachstum, das die Nachfrage nach Chemieprodukten und Kunststoffe bei einer verengten Angebots- und Nachfragesituation verstärken sollte. Die Rohstoff- und Energiekosten dürften hoch bleiben. Dow rechnet im vierten Quartal mit einem höheren Gewinn als in der Vorjahreszeit. 2006 dürfte noch besser ausfallen als 2005, hieß es.

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