Nanodrähte für Anwendungen in Wissenschaft und Industrie gezielt verändern
Wie Dr. Ronning erläutert, lassen sich Nanodrähte aus Halbleitermaterialien wie Silizium oder Zinkoxid durch einen relativ einfachen thermischen Prozess herstellen. Durch das Einbringen von Fremdatomen mit Hilfe geeigneter Ionenstrahlen sollen die Eigenschaften dieser Halbleiter-Nanodrähte mehrfach modifiziert werden. Auf diese Weise wollen die Göttinger Forscher eindimensionale, nanoskalige Halbleiterdetektoren realisieren. Mit magnetischer Dotierung sollen außerdem Zinkoxid-Nanodrähte für Anwendungen in dem neuen Forschungsgebiet der Spintronik hergestellt werden. Zudem arbeiten die Wissenschafter an Wellenleitern und Lasern im Nanobereich; dazu werden Seltene Erd-Elemente in den Nanodrähten aktiviert.
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