GlaxoSmithKline verstärkt internationale Produktionskapazitäten: 500 Millionen Euro Investition in französisches Impfstoffwerk

16.10.2006

GlaxoSmithKline (GSK) kündigte eine Investition von mehr als 500 Millionen Euro in den Produktionsstandort St. Amand-Les-Eaux in Nordfrankreich an. Die Investition dient dazu, die Kapazitäten zur Herstellung verschiedener Impfstoff-Formulierungen, für die Abfüllung, für den Prozess des Gefriertrocknens und für die Verpackung zu erhöhen. Die Investition ist laut GSK eine weitere Maßnahme, um dem weltweit steigenden Bedarf nach Impfstoffen für Kinder und Erwachsene gerecht zu werden. Die Anlage wird voraussichtlich im Jahr 2011 betriebsbereit sein.

In St. Amand-Les-Eaux sollen in Zukunft auch derzeit in der Entwicklung befindliche, neue GSK-Impfstoffe produziert werden - darunter der Impfstoff zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs sowie ein verbesserter Grippe-Impfstoff zum Schutz vor saisonaler Influenza. Auch die neuen Meningitis-Impfstoffe von GSK sollen in dieser Anlage hergestellt werden, ebenso wie ein Kinder-Impfstoff zum Schutz vor Streptococcus pneumonia und vor nicht-typisierbaren Haemophilus influenzae.

Jean-Pierre Garnier, CEO von GlaxoSmithKline, erklärte: "Der globale Markt für Impfstoffe wächst im Moment sehr stark. Dies geschieht zum einen dank wichtiger Innovationen. Zum anderen beobachten wir, dass die Prävention von Krankheiten gegenüber deren Behandlung einen steigenden Stellenwert erhält. Wir erwarten, dass unsere neuen Impfstoffe, die dem Kleinkind bis hin zum älteren Menschen neue Möglichkeiten des Schutzes bieten, auf einen reifen Markt treffen und Ärzte und Patienten überzeugen."

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