Start des Innovationsclusters "nano for production" in Dresden

29.11.2006

Von der Nanotechnologie können alle Branchen profitieren - vom Autobau bis zur Medizintechnik. Damit die Forschungsergebnisse dieser Zukunftstechnologie in Deutschland schneller und besser in Anwendungen umgesetzt werden, kooperieren Forscher und Unternehmer. In Dresden startete am 27. November das Innovationscluster "nano for production".

Die Technologie mit den winzigen Strukturen hat ein großes Marktpotenzial. "Deutsche Unternehmen werden nur dann von dem künftigen Megamarkt Nanotechnologie profitieren, wenn Forscher, Entwickler und Unternehmen zusammenarbeiten", betont Professor Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. "Mit dem Innovationscluster 'nano for production' werden gezielt Exzellenz und Kompetenz in dieser Schlüsseltechnologie gebündelt, damit Forschungsergebnisse rasch in marktfähige Produkte umgesetzt werden."

Bereits jetzt arbeiten etwa 80 Firmen in Dresden erfolgreich mit nanotechnologischen Verfahren, vor allem Automobilzulieferer und Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau. Am Innovationscluster "nano for production" sind zwölf Unternehmen direkt beteiligt, darunter Koenig & Bauer, Deutsche Solar, Q-Cells, von Ardenne Anlagentechnik. Wissenschaftler der TU-Dresden, zwei Leibniz Institute, das Forschungszentrum Rossendorf und fünf Fraunhofer-Institute tragen ihr Know-how bei.

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