Chemiker der TU Chemnitz stellen hochexplosive Stickstoff-Verbindung her: Tetraazidomethan
Ein Lücke in der Gruppe der Azide ist geschlossen
Ohne spezielle Sicherheitsvorkehrungen können Prof. Dr. Klaus Banert, Inhaber der Professur Organische Chemie an der TU Chemnitz, und sein Forschungsteam beim Umgang mit Tetraazidomethan CN12 nicht arbeiten. Diese hochexplosive und deshalb sehr gefährliche Substanz erzeugten die Chemnitzer Chemiker selbst im Labor - wenn auch nur in winzigen Mengen. Unter seiner Leitung gelang es dem Forscherteam erstmals diese energiereiche organische Verbindung mit einem extrem hohen Stickstoff-Gehalt von 93,3 Prozent, die bisher lediglich durch Rechnungen analysiert worden ist, zu synthetisieren. "Wir schließen nun mit der Herstellung, Isolierung und eindeutigen Charakterisierung von CN12 eine Lücke in der Gruppe der Azide", versichert Prof. Banert. Diese Verbindung eines Kohlenstoffatoms mit vier Azidgruppen kann neuartige Eigenschaften zeigen und als Ausgangsmaterial für neuartige Kohlenstoffnitride dienen.
Originalveröffentlichung: Klaus Banert, Young-Hyuk Joo, Tobias Rüffer, Bernhard Walfort, Heinrich Lang; "Die aufregende Chemie des Tetraazidomethans"; Angewandte Chemie 2007.
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